Thermografische (Infrarot-)Prüfung von Photovoltaik Modulen
Ziele:
Mit dieser Prüfung werden unterstützt,
- die Qualitätsbeurteilung der PV-Module,
- die Verfügbarkeit des Systems und
- die vorbeugende Instandhaltung für den Brandschutz
- Hier gibt es nähere Details zur thermografischen Überprüfung.
Hinweise
- Die Anlage muss in Betrieb sein.
- Protokollierung nach DIN/TS 62446-3:
- Bestrahlungsstärke >= 600 W/m²
- Windgeschwindigkeit < 28km/h
- <= 2 Okta bedeckter Himmel
- Keine oder geringe Verschmutzung
Detektierbare Fehler:
- Module außer Betrieb
- Verschattungen, Verschmutzungen
- Fehlerhafte Module, Bypass-Dioden
- Fehlerhafte Zellen (Hotspots)
- Delamination, Risse
- PID (potential induced degradation)
- Fehlerhafte Verkabelungen
- Fehler in weiteren elektrischen Komponenten
Wärmeverluste
Gebäude,
Fernwärmeleitungen,
Bitumendächer
Wichtig
Der Einsatz einer Wärmebildkamera bringt relativ schnell und einfach viele „bunte“ Bilder (siehe u.a. das Bild im Header).
Leider sind diese Bilder selten zu gebrauchen. Denn bereits für die Aufnahmen ist viel thermografisches Fachwissen notwendig. Stichwörter sind hier Reflexionen (Epsilon), notwendiger Abstand (IFOV), Bestrahlungsleistung, Geschwindigkeit u.v.w.m.
Weiters sind für die Auswertungen und Berichtserstellung der thermografischen Bilder fundierte Kenntnisse von elektrotechnischen Normen, sowie von Photovoltaik-Anlagen notwendig.
Hier gibt es nähere Details zur thermografischen Überprüfung.