Seit ich im Juni 2016 zu drechseln begonnen habe, sammle ich auch entsprechende Hölzer. Dazu wurden auch schon einige Beiträge, wie „Die Reise nach Ungarn“ hier veröffentlicht.
Ein Lager („Lager für Drechselholz“) wurde eingerichtet, wo alle Rohlinge fein säuberlich gestapelt und von vorne einsehbar sind.
Nach wenigen Monaten im Betrieb stellte sich nun raus, dass der vorhandene Lagerplatz viel zu klein ist. Vor allem, wenn der Überblick nach dem Motto „Welche Hölzer habe ich denn eigentlich?” gegeben sein soll.
Was tun?
Mehr Lagerfläche kann bzw. möchte ich nicht für die Rohlinge aufwenden! Deshalb muss ich den vorhandenen Lagerplatz, bis aufs “Letzte” ausnützen und alle Fächer voll ausfüllen. Nur, wenn die Fächer “chaotisch” gefüllt werden, wie weiß ich dann, welche “Schätze” sich da, dahinter verbergen?
→ Meine Lösung: Jeden Rohling mit einem QR-Code versehen und in einer Datenbank aufnehmen. Da ich ja auch ein leidenschaftlicher dotNet-Programmierer bin, habe ich mich nun hingesetzt und mir selbst eine individuelle Software für meine Lager-Bedürfnisse entwickelt.
Mit dieser Idee habe ich die OHL kontaktiert: “Du spinnst, du bist nur zu faul raus zugehen. Du möchtest doch nur vom Büro aus wissen, welches Holz du da draußen hast!! Das ist Zeitverschwendung! Es gibt Wichtigeres zu tun!” 👿 Wobei hier die OHL nicht ganz unrecht hat 🙂
Vorteile einer IT-gestützten Lagerverwaltung:
- Max. Ausnutzung der vorhanden Lagerfläche
- Die Identifizierung mit einem “kleinen” QR-Code ermöglicht die Speicherung von vielen weiteren Informationen über den Rohling, wie Herkunft, Schnittdatum, Abmasse, Feuchtigkeitsgehalt, Gewichtsentwicklung, Foto u.v.a.m
- Sich mit dem Thema “QR-Codes” zu beschäftigen
Nachteile:
- Nüchtern betrachtet ist der Aufwand (Programmentwicklung) viel höher als der Nutzen 🙂
- Macht nur Sinn, wenn man auch alle Rohlinge konsequent aufnimmt
Wahnsinn Sigi, du bist ein Fux.
Auf GoogleMaps sieht man sogar noch den Baum in seiner Umwelt stehen! 🙂
Wenn du jetzt noch die Schnittfläche auf einen Scanner stellst und einscannen tust, hättest sogar das millimetergenaue Maß und bräuchtest nicht mal mehr abzumessen.
LG Hans
Servus Siggi,
des is irre was du für einen Aufwand betreibst. Respekt!!!
Ich könnt sowas gar ned programmieren. Lohnt sich der Aufwand für dich, trotz der Einwände der OHL? Bei dem Lager kannst ja mindestens a ganzes Jahr jeden Tag a kleines Projekt drechseln.
Schöne Grüße,
Dominik
Hallo Dominik,
danke für die Respektierung!
Lohnen tut sich der Aufwand sicher nicht! Aber, es ist halt ein gewisser Vogel von mir, Themen miteinander zu verknüpfen 🙂
Ja, das Lager ist ganz schon voll und mit dem Betaggen hänge ich auch hinterher 🙁
lg Sigi