Endlich nach vielen Stunden, betört von frischem Zirbenduft und umgeben von staubiger Luft, war es endlich soweit das Bett zusammenzubauen.
Und hier das fertige Produkt!
Endlich nach vielen Stunden, betört von frischem Zirbenduft und umgeben von staubiger Luft, war es endlich soweit das Bett zusammenzubauen.
Und hier das fertige Produkt!
So nachdem nun das Bett im wesentlichen fertiggestellt ist, geht es nun an die Nachtkästchen. Puhh, leider müssen auch diese ohne Metall und Schrauben auskommen, d.h. dies wird ein Großauftrag zur Verleimung 🙂
Leider bietet meine Werkstatt zuwenig Platz, damit ich das Bett aufstellen könnte, um zu schauen ob alles passt 🙁
Jetzt ist es an der Zeit die Eckverbinder zu machen. Nachdem ich ja beabsichtige kein Metall zu verwenden, muss es wohl oder übel aus Holz gemacht werden. Da das Zirbenholz sehr weich ist hätte ich kein gutes Gefühl bzgl. Statik. Also mache ich die Eckverbinder aus Buche (Hartholz).
So, 17 Stk. Latten wurden nun von den Pfosten aus Zirbenholz runter geschnitten, gehobelt und gekennzeichnet.
Das Leimholz für den Kopf- bzw. Fußteil werde ich selber herstellen :). Für die Verleimung an der Breitseite beabsichtige ich den Einsatz eines Verleimfräsers. Den muss ich allerdings noch erst besorgen. Also starte ich mit dem Lattenrost.
Nachdem ich alle Latten gehobelt habe (siehe Vortag) ging es ans Abrunden der Kanten mittels Abrundfräser.
So aber wie mache ich nun das Bett genau? Um hier Klarheit zu haben schaute ich mich um, welche Software mir das Konstruieren erleichtern würde. Mit AutoCAD habe ich vor über 15 Jahren bereits gezeichnet. Nach ein wenig Recherche stieß ich auf Sketchup von Google, welches kostenlos ist.
Also musste ich mich nach dem Installieren im Internet schlau machen wie den diese Grundelemente zu bedienen sind. Nach ein paar Übungen und ein paar Modellen entschieden wir uns für folgendes Modell.
Heute erfolgte die Anlieferung vom Holzhändler. Gewählt habe ich ein Zirbenholz, getrocknet (8%), Länge zwischen 3 und 4 Meter, sägerauh mit einer Stärke von 40mm.
Auf den ersten Blick kann ich da ein paar Betten bauen, soviel Holz ist geliefert worden:). Mal sehen, wahrscheinlich kommen dann noch weitere Möbelstücke aus Zirbe noch zum Tragen.
Wie mache ich die Verbindung ohne Metall? Dazu hab ich als erstes ein Modell vorbereitet wo das Seitenteil mit dem Fußteil mittels Schwalbenschwanz (Gratnutfräser) verbunden wird.
Aufgrund einer Fernsehsendung im ORF, wo das Zirbenholz als “gesundes” Holz angepriesen wurde, kam von der OHL die Aussage “So ein Bett aus Zirbenholz brauchen wir auch”. Ja OK dachte ich, dies wird machbar sein, bis noch die Anweisung kam “alles ohne Metal, Plastik, Leim usw.” Also ein komplettes Bett ohne Metall (Schrauben, Eckverbinder usw.) das ist eine richtige Herausforderung für mich 🙂
So in etwa könnte der Fuß- und Seitenteil aussehen